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Die Fraueninsel ist eine Nachbarinsel der Herreninsel im Chiemsee.
Auf der kleinen Insel, die nur 12 Hektar groß ist, leben knapp 250 Einwohner. Einige Familien leben immer noch von der Fischerei.
Neben einem Benedektinerinnenkloster , in dem 12 Nonnen leben, gibt es traditionelle Töpfereien und Fischereibetriebe. Hier finden sich malerische und gepflegtee Häuser und Gärten der Inselbewohner.
Auf der Fraueninsel gibt es ein Grabmal für einen Mönch und eine Nonne, die auf tragische Weise ums Leben gekommen sind. Eine Sage erzählt, dass sich die beiden regelmäßig heimlich auf der Fraueninsel getroffen haben. Eines Nachts jedoch kenterte der Mönch während eines starken Gewitters mit seinem Ruderboot. Seine geliebte Nonne wurde daraufhin tiefumschlungen am selben Ort gefunden. Der zuständige Abt verweigerte dem Liebespaar die Beisetzung auf geweihtem Boden, woraufhin ein alter Klausner den beiden ein Grab grub.
